2. Queerfilmabend findet am 14.11.2022 im Thalia Kino statt
Am 14.11.2022 veranstaltet das Thalia Kino in Babelsberg, in Kooperation mit dem Regenbogen Potsdam e.V. bereits zum zweiten Mal einen queeren Filmabend. Diesmal wird dabei der Film „Tove“ auf der Leinwand zu sehen sein. Die finnische Film-Biografie der Schriftstellerin und Malerin Tove Jansson zeigt das Leben einer jungen Frau, die auf der Suche ist – in ihrem Künstler:innen-Dasein, aber auch privat.
Bereits im Oktober fand die erste Neuauflage eines explizit queeren Filmabends im Thalia-Kino statt. Der beachtliche Erfolg bestätigt die Kino-Betreiber:innen sowie den Verein Regenbogen Potsdam e.V., in den Überlegungen das Konzept zu verstätigen und zukünftig den Queerfilmabend wieder regelmäßig zu veranstalten und fest im Programm zu etablieren. „Der Filmabend soll Menschen aus der queeren Szene oder mit Interesse an LQBTIQ*-Themen zusammenführen und Raum für Diskurs geben. In Berlin ist das Angebot innerhalb der Szene natürlich groß, aber in Potsdam fehlt eine solche Möglichkeit noch. Genau aus diesem Grund wäre es ein absoluter Gewinn, eine langfristig wiederkehrende Veranstaltung daraus zu machen und den Menschen abseits der Hauptstadt eine Möglichkeit zum Austausch zwischen Kinosessel und Popcorn zu bieten“ erklärt Dana Lange zu den Beweggründen des Kinos, diese Kooperation einzugehen und das neue Format zu entwickeln. Sollte sich der Erfolg und die hohe Nachfrage des ersten Queerfilmabends in der kommenden Woche wiederholen lassen, stehen die Chancen für eine dauerhafte Veranstaltungsreihe sehr gut, wodurch Potsdam eine weitere Facette an Vielfalt und Diversität gewinnt.
(Regenbogen Potsdam e.V. - Julia Sergon)
© Quelle: Instagram - Regenbogen Potsdam e.V.
Bericht von: wirsindwerder.de
Marian Malinowski, Kellermeister im Weinbau Dr. Manfred Lindicke in Werder (Havel), ist von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum „Jungwinzer des Jahres 2022“ mit dem 3. Platz gekürt worden. Am 25. Oktober 2022 fand die Preisübergabe im Schloss Wachenheim in der Pfalz statt.
Seit dem Frühjahr 2021 stellt der Jungwinzer sein Können für Weinbau Dr. Manfred Lindicke unter Beweis. Er hat den Weinen seine persönliche Handschrift verliehen und dabei im Einklang mit der regionalen Typozität Weine mit besonderer Aromavielfalt geschaffen. Für den Müller Thurgau 2021 trocken gab es di- rekt Gold bei der Landesweinprämierung von Saale-Unstrut und auch für die anderen Weine unter seiner Verantwortung gab es zahlreiche Preise und Medaillen. Die außergewöhnlichste Idee hierbei war sicherlich das prickelnde Geschmacksvergnügen des Perlwein Rosé (Pétillant Naturel Rosé, kurz Pét Nat). In Koope- ration mit dem Regenbogen Potsdam e.V. brachte er den Pét Nat auf den Markt – ein Perlwein, der nicht nur prickelnd schmeckt, sondern auch Gutes bringt.
Von jeder verkauften Flasche wurde 1 Euro für den Verein Regenbogen Potsdam e.V. gesammelt, um Toleranz, Vielfalt und die queere Community in der Stadt und im Land Brandenburg zu unterstützen. Die limitierten 1.000 Flaschen des Regenbogen-Weins wurden in kürzester Zeit verkauft. Am 5. November 2022 wurde der Spendenscheck bei unserem Weinherbst in der Kelterei am Plessower Eck 2 von dem Jungwinzer überreicht.
(wsw)
© Quelle: Regenbogen Potsdam e.V.
Bericht von: meetingspoint-potsdam.de
In der Weintiene des Weinbaus Dr. Lindicke in Werder (Havel) wurde heute eine neue prickelnde Weinidee vorgestellt - ein Perlwein Rosé (Pétillant Naturel Rosé), der nicht nur prickelnd schmeckt, sondern auch Gutes tut.
Von jeder verkauften Flasche geht 1 Euro an den Verein Regenbogen Potsdam e.V., der sich um Toleranz, Vielfalt und die queere Community in der Stadt und im Land Brandenburg bemüht. Mit dieser Charity-Aktion will Weinbau Dr. Lindicke eine neue jährliche Tradition etablieren.
Käuflich zu erwerben sind die limitierten 1.000 Flaschen des Regenbogen-Weins über alle Verkaufskanäle des Weinbaubetriebes (Onlineshop, Hofladen etc.). Sollte bis zum 02.07.2022 noch etwas von der Auflage übrig sein, wird der Regenbogen Pét Nat bei der erneut stattfindenden Regenbogen-Fahrrad-Demo zu erwerben sein. Mit dieser Kooperation wird der CSD auf Rädern nicht nur finanziell unterstützt, sondern bekommt auch einen einzigartigen Charakter in Deutschland.
(Regenbogen Potsdam e.V. - Julia Sergon)
© Quelle: weinbau-lindicke.de
© Quelle: weinbau-lindicke.de
© Quelle: Regenbogen Potsdam e.V.
Die 3. Auflage der Regenbogen-Fahrrad-Demo knackte am vergangenen Samstag erstmals die 500-
Teilnehmenden-Marke. Bei bestem Demo-Wetter, unter strahlend blauem Himmel, traf sich die
bunte Menschenmenge um 16 Uhr am Luisenplatz - im Herzen Potsdams. Bevor sich die Räder
jedoch in Bewegung setzten, richten die Veranstalter:innen des Regenbogen Potsdam e.V. noch
einige Worte, darunter auch die diesjährigen politischen Forderungen, an die Teilnehmenden. Die
queere Community der Ukraine, die Lage von LGBTIQ*-Personen im Nachbarland Polen und der
schockierende Anschlag in Oslo vom vorhergehenden Wochenende sind dabei die vorherrschenden
Themen. Unter dem Motto „Wir wollen nicht über die Menschen, sondern mit ihnen sprechen“,
berichtet eine Person aus Polen, wie sie wegen Homophobie und Diskriminierung nach Potsdam
geflohen ist und ihre Heimat hinter sich gelassen hat. Sie schildert eindrücklich und emotional die
angespannte Lage der Community in ihrer Heimat und rührt sich selbst und unzählige Zuhörende
damit zu Tränen.
„Reicht euren Nachbarn die Hand und lasst uns für eine Minute den Menschen gedenken, die in Oslo
und vielen anderen Teilen der Welt Opfer von furchtbaren Übergriffen und Gewalt gegen die
Community wurden.“ Mit diesen Worten leitet Vorstandsmitglied Sebastian Adamski eine
Schweigeminute ein, bevor sich die radelnde bunte Menge in Bewegung setzt und die Stadtteile
Potsdam-West, die Innenstadt und Babelsberg für rund drei Stunden bunt, laut und auf ihre Rechte
aufmerksam macht. Am Ende trudeln die rund 500 Teilnehmenden auf der Freundschaftsinsel ein,
um die Demo hier ausklingen zu lassen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause, trafen sich die Demonstrant:innen am Abend dann noch einmal
wieder, um sich und den erfolgreichen Tag gemeinsam zu feiern – entweder auf der konsumfreien
Jugendparty in der Gutenbergstraße, oder zur After-Show-Party mit Drag-Show im LaLeander.
Der Verein Regenbogen Potsdam e.V. ist sich nach dem vielen positiven Feedback der
Teilnehmenden schon jetzt sicher, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Regenbogen-
Fahrrad-Demo geben wird. Die aktuellen politischen Entwicklungen in vielen Ländern und die, auch in
Deutschland an vielen Stellen weiterhin fehlende Gleichberechtigung machen es nötiger denn je.
(Regenbogen Potsdam e.V. - Julia Sergon)
17 aktive Teilnehmende zählt der Regenbogen Potsdam e.V. inzwischen. 8 der Demoorganisator:innen zeigen sich hier glücklich und zufrieden auf der Freundschaftsinsel, nach dem Ende der diesjährigen Veranstaltung.
© Quelle: Regenbogen Potsdam e.V.
500 Teilnehmende zählte die diesjährige Regenbogen-Fahrrad-Demo in Potsdam, die unter anderem wieder einen Zwischenhalt an der queeren Bar "LaLeander" in der Benkertstraße einlegte.
© Quelle: Regenbogen Potsdam e.V.
© Quelle: Regenbogen Potsdam e.V.
Die konsumfreie, queere Jugendparty war ein totales Highlight.
© Quelle: Regenbogen Potsdam e.V.
„Unser Ziel ist klar – und bunt: Wir wollen die
queere Community in Potsdam sichtbarer machen
und engagieren uns für Toleranz und Akzeptanz.
Daher haben wir den Verein Regenbogen Potsdam
gegründet. Jedes Jahr im Juli veranstalten wir die
RegenbogenFahrraddemo, bei der jede*r willkommen
ist, vor allem auch Regenbogen-Familien. Bei uns darf
und soll jede*r sein, wie er*sie will. “
© Quelle: Magazin EINSVIER Ausgabe: 04/21 Seite 10
Bericht von: meetingpoint-potsdam.de
Anlässlich des Christopher-Street-Days startete heute um 19 Uhr eine Regenbogen Fahrrad-Demo vom Luisenplatz. Unter dem Motto "Pride goes biking!" setzten sich gut 150 Teilnehmer in Bewegung. „Wir möchten durch die Stadt fahren und sie damit bunter machen.", so Veranstalter Sebastian Adamski kurz vor dem Start.
Auch die LGBTQI+ Community war von den Einschränkungen durch Corona betroffen, viele Veranstaltungen konnten gar nicht oder nur stark verkleinert stattfinden. So war es nach langer Zeit wieder einmal soweit, dass sie sich zusammenfand.
„Wir sind der Überzeugung, dass die bunten Menschen auf die Straße zum Demonstrieren gehören! Trotz weltweiter Pandemie steht die Welt nicht still!", erklärt Adamski. „Wir erleben in den USA und weltweit die größten Bürgerrechtsproteste der jüngeren Geschichte. Wir erleben in Polen, wie Homophobie und Ausgrenzung Staatspolitik sein können und ganze Gesellschaftsgruppen marginalisiert. Wir erleben, dass Gewalttaten gegen LGBTQI+ Menschen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht haben. Kurzum: es gibt vieles, wofür es sich lohnt einzustehen!“
Berichterstattung in der MAZ am 31.07.2020
© Quelle: Janosh www.meetingpoint-potsdam.de
Der erste Potsdamer Christopher Street Day 2020 auf Rädern in Potsdam am 30. Juli.
Pride goes biking!
Welch tolle Idee!
Auf privater Initiative dreier Aktivist*innen, Saskia, Julia und Sebastian, fand die Regenbogen-Fahrrad-Demo durch Potsdam statt. Hunderte Potsdamer*innen legten die 12-Kilometer Strecke durch die Stadt zurück.
Das Team des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt war dabei und ist mitgeradelt.
Eine bunte, kämpferische und freundliche Radtour durch Potsdam, um auf die weltweiten Bewegungen für Menschenrechte, die Bürgerproteste in den USA „Black lives matter“ und die Situation in Polen aufmerksam zu machen, wo Homophobie und Ausgrenzung für queere Menschen Staatspolitik ist. Und auch bei uns in Deutschland bleibt noch viel zu tun. Erschreckend ist zum Beispiel, dass die Zahl der Straftaten gegen Schwule, Lesben und Transpersonen stark ansteigt.
Übrigens hat das Land Brandenburg hat 1992 als erstes Bundesland den Schutz der sexuellen Identität in seiner Landesverfassung verankert.
Verfassung des Landes Brandenburg Artikel 12, Absatz 2:
"Niemand darf wegen der Abstammung, Nationalität, Sprache, des Geschlechts, der sexuellen Identität, sozialen Herkunft oder Stellung, einer Behinderung, der religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung oder aus rassistischen Gründen bevorzugt oder benachteiligt werden."
Adresse:
Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
Friedrich-Ebert-Str. 79-81
14469 Potsdam
Deutschland
Die Veranstalter:innen der Regenbogen Fahrrad Demo Potsdam (v.l.n.r. Julia, Sebastian und Saskia) mit dem CSD Berlin und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Martina Trauth.
© Quelle: Regenbogen Postdam e.V.
Berichterstattung in der MAZ am 22.07.2020
Die Initiatoren (von links): Julia Sergon, Sebastian Adamski und Saskia Graebert.
© Quelle: Elvira Minack
© 2023. Regenbogen Potsdam e.V.
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